Ramaschka
   

Budapest Klauzal ter

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Ein Mai in Budapest – Klauzal ter.

Häuser - geschichtsträchtig, vermodert, Vieles ist zu Tode verurteilt, wartet auf die Stunde der Niederreißung. Und die Abgerissenen ergeben riesige Zahnlücken, als wären das die Fenster ins Jenseits. Was für eine seltsame Stimmung, und über all dem ein Himmel, oft vom Gewitter aufgeladen,  oft nachdenklich trüb, oft weinend um all das Verloren gegangene und Erlebte. So begegnete uns Budapest im Frühling 2010. Eine wunderbare Zeit, bei Erinnerung welcher man einen süßen Nachgeschmack der Sehnsucht verspürt.
Kann man Budapest mit Venedig vergleichen? Ich tue es einfach – eine Stimme aus einer anderen Zeit. Alles was dort Gegenwärtig entsteht, erscheint unwesentlich und kann sich in den Ruinen des 20. Jahrhunderts gar nicht behaupten. Ein Traum vom Wunder auf dem blauen Tellerchen liegend mitten auf der Straße wird war – nur danach greifen.
Wie ist es wenn man seinen Alltag abschalten darf, nur Künstler sein, alles was in einem auf eine Ausbruchsmöglichkeit gewartet hat raus lassen zu dürfen. Und die Ergebnisse sind 14 Bilder die Essenz des Erlebten fest haltend, unsere Schätze - schwer zu transportieren, nach Wien wo alles seinen Anfang nahm.

 

 

 

 

 

 

   
 
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